Geduld und Ruhe

Gedanken aus den persönlichen Aufzeichnungen

von Papst Johannes XXIII.

Geduld und Ruhe: Zwei schöne Eigenschaften.
Nichts hinausschieben
nichts Überstürzen.
Kleine Dornen
die man aus Liebe zu Jesu trägt
und die Rosen werden.
Ruhe und Geduld.
Wie sehr muss man dem Herrn ähnlich werden,
um nicht die Geduld mit den Menschen zu verlieren?
Immer beschäftigt sein
und nie unter Eile zu leiden
ist ein Stück Himmel auf Erden.
Der Herr bewahre mir innere Ruhe und Frieden
in so vielen kleinen Stürmen.
Diese kleinen Leiden
mit Frieden ertragen
ist schon ein Zeichen der Gnade.
Die Ausgeglichenheit meiner Seele
ist in diesen Schwierigkeiten meine Stärke.
Jeder Tag muss seine kleine Sorge haben:
und wir müssen die Zucht des Geistes hochhalten,
die die Ungeduld zügelt
und den inneren Frieden aufrecht erhält.
Unsere wahre Ruhe wird im Paradies sein.
O seeliges Paradies!

Fragen:

Wo sind in meinem Leben gerade kleine Stürme?
Wie kann ich Ruhe und Gelassenheit mir nutzbar machen, um den kleinen Stürmen zu begegnen? Oder anders formuliert: Wie halte ich die Balance, beschäftigt zu sein ohne in Eile zu geraten?

(Zwischen Komplet und Laudes-Impuls; Fragen und Zitatzusammenstellung: Thomas K.)